„DAVOR – DAHINTER“ im Dialog:
In der Galerie Künstlerhof im Innenhof des Maskenmuseums,
Lindenstraße 1, Diedorf
Carl Nissen (freischaffender Künstler München) und Andreas Paul Schulz (freischaffender Künstler Gessertshausen)
Durch künstlerisch gestaltete Gesichtszüge spricht der Geist eines Ortes, eines Ereignisses, einer Begegnung.
„DAVOR – DAHINTER“
Der Mensch steht vor einem anderen Menschen und fragt sich: „Was steckt hinter diesem Gesicht ?“
Masken stellen solche Fragen, Masken deuten Formen.
(Andreas Schulz und Carl Nissen)
Vernissage am 15. September, 14.00 und 14.30 Uhr im Rahmen des Diedorfer Herbstmarktes und des 2. Museumsfestes.
Weitere Veranstaltungen zur Ausstellung Schulz/Nissen:
22. Sept., 15.00 Uhr Künstlergespräch mit Carl Nissen und Andreas Paul Schulz
27. Sept. , 19.00 Uhr Lesung Lyrik + Kurzprosa (Andreas Paul Schulz)
Finissage: 3. Oktober, 14.00 Uhr, im Rahmen der Diedorfer Kulturmeile
Anm. Maskenmuseum zu „Davor-Dahinter“:
Es gibt in der zwischenmenschlichen Kommunikation zwei konträre Funktionen von Masken.
1. Die Maske in Kult und Theater ist extrovertiert, erzählend und darstellend auf den Betrachter zugehend. Die Römer benannten die Maske, die Rolle des Schauspielers als „persona“, als das, was als Persönlichkeit dem Betrachter sichtbar werden soll.
2. Der Begriff „Prosopon ( pro=davor, Ops=das Licht, das Sehen, das Gesicht), meint bei der klassischen griechischen Philosophie um Platon mit Verachtung die den wahren inneren Menschen verhüllende Eigenschaft der Maske. Die Schutzmaske verhindert die Kommunikation, macht sprachlos und introvertiert.
Eindrücke zur Ausstellung: