was kuckst du? Der Blick des Fremden in uralten Terrakottaköpfen der Nok und anderer westafrikanischer Kulturen
Diedorf: haus der kulturen 2009| Kuckst Du? Schau doch mal: Da sind solche seltsam abstrakten Köpfe aus gebrannten Lehm. Das ist ja, als hätte die ein Kind gemacht.
Weißt du noch: Im Werkunterricht damals haben wir doch auch so seltsame Köpfe geknetet? Aus Ton. Meiner hat ausgeschaut wie der Lehrer Müller, da haben alle gelacht. Das war lustig.
Schau doch mal:
Lass Dir erzählen!
Vor vielen Jahrhunderten hat es in Afrika Kulturen gegeben, die solche Gesichter gemacht haben. Diese Gesichter sind abgebrochene Teile von unterarmlangen Grabplastiken, von Urnen und Trauerfiguren, die man auf den Gräbern abgestellt hat. Traurig sind sie aber auf den ersten Blick nicht. Eher erstaunt oder neugierig mit ihren großen Augen. Was kuckt ihr so?
Die Leute, die diese Gesichter gestaltet haben, kann man nicht mehr fragen.
Also schaut selber!
PS: Unsere Plastiken kann man verschiedenen Kulturen in West,- oder Ostafrika zuordnen, Wir haben sie von unseren Reisen selber mitgebracht.
- Da grinst uns wohl ein Frosch entgegen: Ein Kind der Falasha in Äthiopien hat dieses kleine Kunstwerk geschaffen
- Ein Tonkopf für ein Brandopfer aus Ghana
- Ghana ist die Heimat dieses Tonkopfes
- Ist das ein Schrei der Verzweiflung oder ein lautes Gebet oder…?
- Tonkopf der Bulsa in Nigeria
- Diese betende Figur stammt aus Ghana in Westafrika
- ein Urnenkopf aus Ghana in Westafrika, der die Brandasche des Verstorbenen enthielt
- ein Pferdekopf aus Ghana
- Eine komische Gesichtsplastik der Komo aus Ghana
- eine Tonmaske aus Ghana
- Grabesfigur aus Ostghana
- Salomon , die Königin von Sabah und ihr gemeinsamer Sohn
- Salomon und die Königin von Sabah- ein Liebespaar, wie es aus der Bibel so nicht bekannt ist, stellt diese Gruppe aus Äthiopien dar
- Aus Lehm und Rinderkot ist diese Figur geknetet
- In Äthiopien wird besonders der König Salomon und die Königin von Saba verehrt